Wer kennt das nicht: man hat die Traumwohnung gefunden und es scheint alles perfekt. Dann zieht man ein und merkt plötzlich - das Schlafzimmer (oder Arbeitszimmer oder Kinderzimmer...) ist irgendwie doch nicht so optimal geschnitten, wie man anfangs dachte. Das offenbart sich häufig erst, wenn die Möbel stehen und die ungünstigen Proportionen des Raumes (ungewollt) hervorheben. In den meisten Fällen ist man der Architektur nun "ausgeliefert". Aber nicht verzagen – wir haben ein paar Profi-Tipps für die häufigsten und problematischsten Szenarien zusammen gestellt:
#1: Hast du ein Zimmer, das sehr lang und schmal ist? Dann ist das Ziel die Proportionen des "Schlauchs" auszugleichen. Das wichtigste ist hierbei, den Raum nicht zu voll zu stellen und Möbel zu kaufen, die eher zierlicher sind und nicht direkt auf dem Boden stehen (Möbel mit Füßen oder wandmontierte Möbel, wie zum Beispiel der Waschunterschrank in dem Badezimmer oben). So erzielst du ein luftiges Gefühl, welches die Enge erzeugenden Raumproportionen abmildert. Zusätzlich kann man das Raumgefühl mit Farbakzenten verändern – streiche die kürzeren Wände mit einer dunkleren Farbe als die langen, um den Raum optisch zu stauchen. #2: Wenn du ein Zimmer (oder sogar eine ganze Wohnung) mit sehr niedriger Decke hast, dann kann dies schnell erdrückend wirken. Um dem entgegen zu wirken, streiche die Wände einen Tick dunkler als die Decke. Zusätzlich kannst du die Deckenfarbe um einen Randstreifen an den Wänden verlängern, denn mit diesem optischen Effekt betonst du die Höhe des Raumes. Niedrigere Möbel helfen ebenfalls die gedrückten Proportionen des Zimmers auszugleichen. Trotz solcher Besonderheiten das gewünschte Ergebnis zu erzielen ist nicht immer einfach, aber auf keinen Fall unmöglich, wie dir unsere zwei Beispiele gezeigt haben. Du hast auch einen bestimmten Raum, dessen Proportionen dir Kopfschmerzen bereiten? Wir beraten dich sehr gerne! Fotos: Gia Renovations / via Cocolapinedesign
Kommentare
|