Helle Wände, Glas, durchsichtige Plastikstühle und zwei kleine Kinder: eine Kombination, die einfach nicht funktionieren kann? Das australische Ehepaar Sharon und Phil Sunderland zeigt auf rund 300 Quadratmetern, wie das Unmögliche möglich wird. Ihre Wohnung ist ein gelungener Mix aus High-End und Low-End Möbeln: ein Barcelona Stuhl steht im Wohnzimmer (in weiß!); das Büro ist mit diversen IKEA-Möbelstücken eingerichtet. Auf den ersten Blick ist die Einrichtung verblüffend clean und man denkt sich – hier leben doch keine Kids! Aber wer genauer hinschaut, dem fällt plötzlich auf, dass am Esstisch neben den „Ghost“ Stühlen ein ganz praktischer Hochstuhl steht und in der Küche eine Kindersicherung an den Schranktüren angebracht ist. Hach, also doch! Das Design haben Sharon und Phil selber gemacht: Sie haben sich von der beliebten skandinavischen Ästhetik inspirieren lassen und ihr Trick, dass alles trotz kleinen Patschhändchen perfekt aussieht? Ganz einfach. Sie haben darauf geachtet, dass sich jedes Möbelstück leicht säubern lässt und die eher minimalistische Einrichtung bedeutet, dass man weniger Zeit mit Staubwischen und Aufräumen verbringen muss. Wir verneigen uns! Sharon’s Tipp für alle angehenden Eigentümer, die ein Interior Projekt vorhaben: “Legt ein Budget für euer Projekt fest. Wenn die Kostenvoranschläge reinkommen, bereitet euch darauf vor, dass diese zum Schluss bis zu 30% von der ursprünglichen Summe abweichen können. Man will einfach immer etwas ändern!“ Wir sind begeistert von so viel Pragmatismus. Die ganze Haustour gibt es hier zu sehen.
Fotos von Hayley Kessner für Apartment Therapy
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Ihr macht gerade Urlaub auf Balkonien und braucht etwas Bildmaterial zum Tagträumen? Wir haben da genau das Richtige für euch. Das Loft von der Interior Designerin Marta Castellano und dem Architekturstudio Serrat-Tort wird euch in einen regelrechten Rausch versetzen. Castellano zeigt uns in ihrem lichtdurchfluteten Barcelona Loft, wie man den industriellen Charme eines Gebäudes erhält, ohne dass er das Interior Konzept farblich dominiert. Teils hat sie die alten Backsteinwände unverputzt gelassen – teils hat sie sie weiß angestrichen. Dem original Fischgräten-Parkett, den Balken und den gewölbten Decken hat sie ebenfalls einen weißen Anstrich verpasst – somit erhalten die Räume viel Textur, aber das gesamte Loft bekommt einen neutralen Hintergrund, auf dem einzelne Elemente besser zur Geltung kommen – wie zum Beispiel der große alte Holztisch in der Küche oder die langen, leichten anthrazitfarbenen Gardinen im Wohn- und Essbereich. Alle Bilder des tollen Lofts findet ihr hier. Fotos von: Carlos Muntadas
Was war eure Lieblingssüßigkeit als Kind: Lakritze? Das Kinder-Überraschungs-Ei? Bei dieser Frage hätte unsere Redaktion einen halben Tag nur damit verbringen können, in Erinnerungen von verschmierten Eiskonfekt-Schokoschnuten und heimlichen Toffifee-Naschanfällen zu schwelgen! Heute verzehren wir zwar nicht mehr (ganz) so viel Zucker, dafür sind wir aber auf den Geschmack für die süßen Möbel der Candy Company gekommen. Wir kriegen einfach nicht genug von den Zuckerperlen-Hockern und Schokokuchen-Sitzen. Hinter den originellen Entwürfen steckt das Leipziger Designbüro etage8, das jedes Möbelstück in anspruchsvoller Handarbeit mit viel Liebe in Deutschland fertigen lässt. Sie nennen ihre kunstvollen Designs „Möbel Confiserie“ – und wir finden, das passt wie die Faust aufs Auge (oder eben das Sahnehäubchen auf den Eisbecher). „Diese Möbel verstehen sich als Kunstobjekte, die die Grenze zwischen Design und Kunst, Lebensmittel und Objekt phantasievoll ausloten.“ Nicht nur fürs Kinderzimmer eignen sich die Unikate: gekonnt eingesetzt verleihen sie sonst eher seriösen Wohn– oder Schlafzimmern Witz und Charme. Nicht zum Schlecken, Knabbern und Kleckern, aber definitiv zum Staunen und Schmunzeln. Was sagt ihr zu den süßen Kreationen? Wir freuen uns auf Kommentare! Fotos von Candy Company
Das Bett: Es gibt kaum ein Möbelstück auf/in dem wir mehr Zeit verbringen. Wir schlafen, essen, kuscheln, planen, spielen und träumen drin. Wir verbringen Filmabend-Freitage, verkaterte Sonntage und kranke Montage zwischen verknautschten Kissen, verkrumpelten decken; mit Hund oder halbnackter Nixe. Das Instagram Profil von alwayssssleep macht unserem Lieblingsmöbelstück mit Bildern von „expensive sheets, fancy hotels, [and] hot girls“ alle Ehre. Hier geht es zum Instagram Profil von alwayssssleep.
Fotos via alwayssssleep Scandinavian Chic hin oder her, ab und zu brauchen wir nach dem ganzen Schwarz-Weiß ein bisschen Farbe! Schließlich ist es endlich Frühling und wir wollen unseren Wohnungen etwas Frische verleihen – am besten mit ein paar neuen Kissen von unserem Crush der Woche: Cassie Byrnes. Die Designerin arbeitet in Melbourne, Australien, und entwickelt dort verspielte, fröhliche Muster für Textilien und Siebdrucke. Ihre Entwürfe spielen mit den schönsten Farbkombinationen, zum Beispiel Apricot, Senfgelb und Dunkelblau, und organischen oder grafischen Formen.
Du erinnerst dich vielleicht aus Kindertagen an Omas olivgrüne Badezimmer-Katastrophe: heute löst sie neben Nostalgie leichte bis heftige Übelkeit bei dir aus. Aber damals war es total en vogue und deine Oma ein echter Trendsetter. Seit den sechziger, siebziger und achtziger Jahren hat sich (zum Glück!) viel getan! Nach der „neutralen Welle“ der letzten Jahre sehen wir die Rückkehr von Farbe... ob man sein Bad wirklich jemals bunt gestalten sollte oder doch lieber klassisch weiß bleibt? Schaut euch diese Beispiele von Apartment Therapy an und sagt uns eure Meinung dazu! Wir sind gespannt!
Fotos von Popham Design / Fastighetsbyran |